SITIC Online Sharing, Dienstag, 22. Juni 2021, 10.00 – 12.00 Uhr

Beyond Agile – Datengestützte Architektur und Entwicklung

Hintergrund

Wenn man in einem mehr oder weniger agilen Umfeld arbeitet, dann lesen sich die Leitsätze für Agilität wie Binsenwahrheiten. Dennoch verlangt deren Umsetzung ihre Zeit. Durch stets besser gewordene Beurteilungskriterien und Messwerte zum gewählten Entwicklungsansatz lassen sich heute die Vor- und Nachteile auch quantifizieren.

Zahlen alleine sagen uns aber nicht welche Kriterien zielführend sind. Dafür gibt es im “Agilen Prozess” ein Kernelement, die Retrospektive [1]: Nach jeder Iteration reflektiert ein Team in strukturierter Weise die Vergangenheit und beschliesst Veränderungen zur Verbesserung der Effektivität.

Im letzten SITIC Online Sharing haben wir über “Intuitive APIs” gesprochen. Diesmal wollen wir vielfältigere Schnittstellen thematisieren:

Die Schnittstellen zwischen Projektbeteiligten und Anspruchsgruppen.

Wir stellen die Schlüsselfrage in den Mittelpunkt, wie man Entwicklungsprozesse dahingehend verbessern kann, dass Projekterfolge wahrscheinlicher werden.

[1] Die Quelle bietet auch einen interessanten Generator für die Durchführung von Retros an.

Zielsetzung

Wir werden eine Auswahl der folgenden Schlüsselfragen diskutieren, die von den Teilnehmenden priorisiert werden:

  • Welche Ansätze aus der agilen Softwareentwicklung bewähren sich langfristig und für welche Projekte sind sie besonders effektiv?
  • Wie kann eine hohe Planbarkeit und Flexibilität in Form von späten Anforderungsänderungen erreicht werden?
  • Datenbasierte Retrospektiven
    • Welche Messwerte zur Überprüfung der Effektivität eines Teams sind praktikabel?
    • Welche Qualitäten sind dagegen bis heute schwer messbar und dürfen gerade deshalb nicht übersehen werden?
  • Welche agilen Leitsätze gilt es zu hinterfragen?
    (siehe z.B. das “Studio Model” als Erweiterungsvorschlag zur Agilen Entwicklung)

Vorbereitung

Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich anhand eines Fragenkatalogs vorbereiten. Die Fragen werden ihnen zusammen mit der Teilnahmebestätigung zugestellt.

Teilnehmende

Willkommen sind Business IT Professionals, welche im Unternehmen Aufgaben des Programm- und Projektmanagements, der Software-Entwicklungsprozesse oder in DevOps wahrnehmen.

Moderation

Fachliche Moderation: Simon Wehrli
Technische Moderation: Florence Neumann

Agenda

  • (30’) Motivation des Themas mittels eines typischen Konflikts im agilen Umfeld
  • (50’) Diskussion präferenzierter Fragen in Gruppen
  • (30’) Interaktive Sammlung der Erkenntnisse
  • (10’) Priorisierung der Key-Takeaways

Nachlese

Die Nachlese umfasst eine Gegenüberstellung des Status quo mit den gewonnenen Erkenntnissen und zeigt Aktions-Potentiale auf.

Anmeldung

Verbindliche Anmeldung bitte via Email an kurt.wehrli@sitic.org

Kosten

Für SITIC-Mitglieder ist die Teilnahme im Rahmen der Jahresmitgliedschaft unentgeltlich.
Nicht-Mitgliedern werden 375 CHF in Rechnung gestellt, der Zahlungseingang muss vor dem Sharing erfolgen.

What is “Agile”?

Image by Dirk Wouters from Pixabay

Agile is an iterative approach to project management and software development that helps teams deliver value to their customers faster and with fewer headaches. Instead of betting everything on a “big bang” launch, an agile team delivers work in small, but consumable, increments. Requirements, plans, and results are evaluated continuously so teams have a natural mechanism for responding to change quickly.

Reference

Principles behind the Agile Manifesto

1 – Our highest priority is to satisfy the customer through early and continuous delivery of valuable software.

2 – Welcome changing requirements, even late in development. Agile processes harness change for the customer’s competitive advantage.

3 – Deliver working software frequently, from a couple of weeks to a couple of months, with a preference to the shorter timescale.

4 – Business people and developers must work together daily throughout the project.

5 – Build projects around motivated individuals. Give them the environment and support they need, and trust them to get the job done.

6 – The most efficient and effective method of conveying information to and within a development team is face-to-face conversation.

7 – Working software is the primary measure of progress.

8 – Agile processes promote sustainable development. The sponsors, developers, and users should be able to maintain a constant pace indefinitely.

9 – Continuous attention to technical excellence and good design enhances agility.

10 – Simplicity–the art of maximizing the amount of work not done–is essential.

11 – The best architectures, requirements, and designs emerge from self-organizing teams.

12 – At regular intervals, the team reflects on how to become more effective, then tunes and adjusts
its behavior accordingly.

Reference