SITIC Online Sharing, Mittwoch 3. Februar 2021, 10 – 12 Uhr
Frontend Entwicklung – Quo Vadis?
Eine Übersicht über alte und neue Frontend-Technologien.
Wir wollen einen Weg zeichnen wie man von alt nach neu kommt und welche Hybride für den Übergang hilfreich sind.
#web-app #client-side-rendering #backend-for-frontend #pwa
Hintergrund
Klassischerweise wird eine Webanwendung primär durch ein server-seitiges Backend bedient. Durch immer leistungsfähigere Endgeräte wurde eine client-lastige Ausführung einer Webanwendung möglich. Nötig wird diese Umwälzung auf den Client, weil klassische Web-Technologien dem steigenden Anspruch an die Flexibilität der Oberflächen nicht mehr gewachsen sind. Die Interaktion mit einer Web-Anwendung geschieht so natürlich wie mit den guten alten Desktop Programmen. Doch dafür muss die verteilte Natur des Internets umso besser verschleiert werden.
Um die Interaktionsfreudigkeit einer Web-App zu maximieren, muss mehr getan werden als Formulare über AJAX zu versenden. Benutzer erwarten dynamische Führung durch Prozesse und konstantes Feedback bei Fehleingaben. Noch besser, wenn Verzögerungen in der Kommunikation mit dem Server kaschiert werden und nicht sofort den Prozess unterbrechen.
Diese Ziele bringen eine Verschiebung der Aufgabenverteilung zwischen Frontend und Backend mit sich. Zu bekannten Architekturfragen im Software Engineering gesellen sich neue Fragen. Wie verteilen wir den Zustand der Applikation? Welcher Zustand lebt nur im Client, welcher im Backend? Wie gehen wir mit Inkonsistenzen bzw Konflikten um? Wie reduzieren wir die initiale Ladezeit? Wann aktualisieren wir zu einer neuen App-Version? Gerade neuere Frontend-Technologien verlangen nach granularen Antworten auf diese Fragen.
Zielsetzung
Vor diesem Hintergrund will dieses SITIC Online Sharing einige Strategien zu den folgenden Schlüsselfragen diskutieren:
- Bei welchen Frontends setzen wir vorrangig auf mobile Webapplikationen und bei welchen bevorzugen wir native Lösungen?
- Zielt unsere Architektur auf Thin-Client oder Fat-Clients? Mit welchen Begründungen?
- Bei welchen Szenarien bietet sich eine Multi-Client-Strategie an?
- Welche Schnittstellen-Technologien verwenden wir für Multi-Client-APIs?
- Welche Backend-Architekturmodelle bewähren sich bei Multi-Client?
- Wie organisieren wir Teams für eine effiziente Entwicklung und einen stabilen Betrieb?
Vorbereitung
Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sich anhand eines Fragenkatalogs vorbereiten. Die Fragen werden ihnen zusammen mit der Teilnahmebestätigung zugestellt.
Teilnehmende
Willkommen sind Business IT Professionals, welche im Unternehmen Aufgaben der Digitalisierung, IT-Architektur oder DevOps wahrnehmen.
Moderation
Fachliche Moderation: Simon Wehrli
Technische Moderation: Florence Neumann
Agenda
- (20′) Einführung und kurze Demo des Spektrums von modernen Frontend-Applikationen
- (2 x 30”) Diskussion präferenzierter Fragen in moderierten Kleingruppen
- (20′) Interaktive Sammlung der Erkenntnisse
- (20′) Priorisierung der Key Takeaways
Nachbereitung
Die Nachlese umfasst eine Gegenüberstellung des Status quo mit den gewonnenen Erkenntnissen und zeigt Aktions-Potentiale auf.
Anmeldung
Verbindliche Anmeldung bitte via Email an kurt.wehrli@sitic.org
Kosten
Für SITIC-Mitglieder ist die Teilnahme im Rahmen der Jahresmitgliedschaft unentgeltlich.
Nicht-Mitgliedern werden 375 CHF in Rechnung gestellt, der Zahlungseingang muss vor dem Sharing erfolgen.
Frontend Entwicklung in Kürze
Image 157850320 © Sirinarth Mekvorawuth
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In software engineering, the terms front end and back end refer to the separation of concerns between the presentation layer (front end), and the data access layer (back end) of a piece of software, or the physical infrastructure or hardware. In the client–server model, the client is usually considered the front end and the server is usually considered the back end, even when some presentation work is actually done on the server itself.